Samstag, 11. Oktober 2008

Von Gerüsten, gesunder Ernährung und einem Erdgeschoss...

...handelt die heutige Folge von "Pimp our Hasennest".

Mein Magen-Darm meinte es heute gut mit mir. Ebenso meine liebste Schwägerin, die uns gestern ihr Auto vorbeibrachte für die kommende Woche, in der sie und ihr Männe in Dänemark im Urlaub sind. Auto faaaaaaaaaaaaahrn wohoooo \o/ Also hieß es für die Hasen, rein ins Auto und ab nach Schwarzenbek. Ausgerüstet mit dem besten TomTom aller Zeiten, hab ich auch den Weg gefunden. Normalerweise bin ich ja immer Beifahrer und zugegeben...ich kann mir als Beifahrer die Strecken immer nicht merken. Ja und als wir ankamen, da trauten wir unseren Augen kaum.

Da stand es, das fertige Erdgeschoss. Wir konnten es ja erst gar nicht fassen, als wir davor standen. In der Mitte haben wir den Eingang, links das Fenster vom Arbeitszimmer und rechts das Küchenfenster. Wie man sieht, hatten wir strahlend blauen Himmel. Das Gerüst steht fix und fertig da und hat auch unseren Belastungstest überstanden. Sogar ich alter Angsthase habe mich dadrauf getraut (die Leitern bin ich aber nicht hochgegangen hihi) und ich konnte mich ohne komische Angstgefühle ganz normal darauf bewegen.

Das war schon ein denkwürdiger Augenblick, zum ersten Mal in einem der Wohngeschosse zu stehen. Das schönste an allem aber überhaupt ist, dass es überhaupt nicht klein wirkt, wie ich sonst bei anderen Häusern oftmals das Gefühl hatte.

Auch Wohn- und Esszimmer wirken sehr großzügig und trotz der eigentlich für heutige Verhältnisse wenigen Fenster ist es ganz schön hell und sonnig. Diverse Vögel fanden unser Erdgeschoss auch toll. Die sind da durchgeflogen und rumgesaust wie nix gutes :-) Schön, dass sich die Vögel auch bei uns wohlfühlen. Das wird auch unsere beiden Stubentiger freuen hr hr hr ;-)








Und das hier wird unsere spätere Terasse werden.Ist das nicht toll? Wenn ich mir jetzt noch die Erdhügel wegdenke, dann ist der Garten gar nicht mehr so klein, wie es Anfangs aussah. Das wird sicherlich später noch größer aussehen, als ich es mir gerade vorstelle. Ich freue mich aber jetzt schon darauf, unsere Biester durch den Garten toben zu sehen. Und noch viel mehr freue ich mich auf das erste Bierchen mit meinem Männe auf der Terasse, faul in die Liegestühle geflezt und die Sonne auf den Bauch brutzeln lassen.


Und wie wir festgestellt haben, ernährt man sich auf unserer Baustelle während der Arbeit auch gesund. Ein Hoch auf gesunde Ernährung. Das Bild macht den Anschein, als hätte man keine Mülltüten aufm Bau. Ein Blick die Kellerleiter hinunter bestätigt dies. Neeee neee Jungs, das is nich lecker. Wenn wir am Mittwoch rausfahren, werde ich erstmal ein paar Mülltüten an einigen Stellen anbringen. Ausserdem werden wir uns wohl mal Gedanken über einen Bauschuttcontainer machen müssen. Derweil werden die kaputten Mauersteine zwar schön artig auf einem Haufen gelagert und nicht quer durch die Wallachei geschmissen, nichts desto trotz ist es nicht schön. Denn wir hatten heute auch bereits Besuch von einer netten Familie, die bereits in ihr Häuschen in dem Baugebiet gezogen sind. Da macht der Müll um das Haus herum keinen sonderlich schönen Anblick. Aber so ist das halt auf ner Baustelle. Der Bub (ganz ein lieber!) von der Familie hat sich von mir alles im Haus zeigen lassen und hat mich Löcher in den Bauch gefragt, während mein Männe sich mit den Familienoberhäuptern unterhalten hat.

Und bevor ich es vergesse: Danke Mutti, dass Du unser Gäste-WC ein wenig größer gemacht hast! Ist zwar immer noch klein, aber dank Deiner Verschiebung der Wand kann man sich wenigstens normal im WC umdrehen und fällt nicht gleich ins Klo.

Eigentlich wollte ich ja aus unserem Erdgeschoss gar nicht mehr raus. Wir wollten uns aber doch nochmal die Durchwegung anschauen und das Regenrückhaltebecken. Die Wege sind sehr hübsch geworden und auch der erste Rasen grünt. Mein Männe hat auch gleich ein paar Libellen entdeckt. Neben Kleibern in unserem Haus haben auch Raben einen Erkundungsflug durch das gesamte Baugebiet gemacht. Und wie wir so die Wege langliefen merkten wir, wie sich ein tiefes Gefühl der Zufriedenheit, Freude und des Wohlfühlens in uns breit machte.

Das war ein sehr sehr schöner Tag!






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